viele Präparationsgegenstände wie beispielsweise Gummifeger, Schrauben, Ketten, Klöppel und Supermagneten – hier kann man frei und nach Geschmack experimentieren. Jetzt heißt es warten – am besten so drei Jahre. Dann ist das Ganze auch wirklich gut am grooven und so intuitiv, dass jeder der beiden Musiker zu jeder Zeit in verschiedenste stilistische Richtungen abbiegen kann. Damit das auch wirklich im Moment passiert – immer ohne Noten und meistens ohne Kompositionen. Wenn also alles lang genug durchgezogen und gut vermischt ist, zähle man einfach ein: One, Two, Three, Four… und los geht ein spannender Trip durch experimentelle Hiphop-, Techno-, Rock- und Popbeats. Diese sind gern gepaart mit Latin- oder Afrogrooves, minimalistisch, zierkulierenden Motiven sowie komplexen Harmonien. Dabei vergesse man jedoch nicht zu atmen und füge eine zarte Ballade als Abschluss hinzu. Heraus kommt eine tanzbare Mischung aus pulsierenden Klangkosmen.
Foto: Elmar Petzold